Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung am 14.09.2018 |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 7. Nachwahl einer Landesvorstandssprecherin/eines Landesvorstandssprechers |
Antragsteller*in: | Ingo Koopmann |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 09.09.2018, 11:52 |
B2: Ingo Koopmann
Selbstvorstellung
ZWEI STÄDTE, EIN LAND und ...
ein neues Gesicht für die Bürgerinnen und Bürger dieser Städte und für das Land Bremen.
Liebe Freundinnen und Freunde,
als erstes möchte ich mich Euch vorstellen:
Ich bin 53 Jahre alt, bin in Lingen/Ems aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich lebe seit 18 Jahren in Bremen, vorher habe ich 17 Jahre in Berlin gelebt und dort unter anderem studiert und einen Abschluss als Diplom-Ingenieur gemacht. Ich bin verheiratet und habe einen dreijährigen Sohn.
Seit Juni 1989 bin ich Mitglied dieser Partei und habe in Berlin-Kreuzberg bis zum Jahr 2000 aktiv Politik gemacht. Danach war ich aktiv als einfaches Mitglied bis 2003 in der östlichen Vorstadt.
In folgenden Vereinen bin ich Mitglied:
Verein zum Erhalt der großen Hafenrundfahrt MS Friedrich e. V. Bremen
Kleingärtnerverein Kornblume e. V.
Jugendkutterwerk Bremen e. V.
Bei Plan International Deutschland e. V. habe ich eine Patenschaft für ein Mädchen aus Burkina Faso.
Und ich bin Mitglied bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie.
Ich bin seit über zehn Jahren selbstständig und Inhaber der Marke Scharfrichter und arbeite zur Zeit als Angestellter bei der Karstadt Feinkost GmbH.
Ich bin ein erfahrener politisch denkender Mensch, der in den 1990iger Jahren Wahlkampf für die Berliner Grünen gemacht hat und für die Bundespartei an Hochschulen in den neuen Bundesländern und für die neuen Bundesländer vor Ort Informationsstände organisiert und durchgeführt hat.
Warum kandidiere ich jetzt für den Sprecherposten?
Wir Grüne im Land Bremen stehen im nächsten Jahr vor großen Herausforderungen, es gilt einen Wahlkampf zu organisieren, der anders sein wird als die letzten drei, denn unser Ziel wird es sein, dass eine Regierungsbildung nur mit uns möglich sein darf. Denn Rot/Grün ist kein Selbstläufer mehr. Die SPD schwächelt mit einem eher farblosen Bürgermeister und die CDU hofft, Ihre Außenwirkung mit einem externen Kandidaten zu stärken.
Deshalb gilt es unsere Stärken zu zeigen, um verlorene Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen. In dem wir die Themen in den Vordergrund stellen, die den Bürgerinnen und Bürgern wichtig sind. Diese sind meines Erachtens Bildung/Schule/Kita und die Wohnungsbaupolitik.
Klare Kante gegen die rechten Parteien zeigen und ihre demagogische Propaganda zu entlarven als das was sie ist, fremdenfeindlich und rassistisch. Diesen Parteien müssen wir radikal mit gesicherten Fakten entgegentreten, damit die „besorgten Bürger“ diesen nicht auf den Leim gehen.
Unsere Kernkompetenzen in der Umweltpolitik haben einen hohen Stellenwert, der unseren Wählerinnen und Wählern auch dann bewusst ist, wenn diese nicht an erster Stelle stehen.
Diese werden immer mit uns Grünen in Verbindung gebracht.
Was wir Grüne aus meiner Sicht nicht brauchen ist einen Übergangskandidaten für den Sprecherposten des Landesvorstandes, denn nach der Wahl im nächsten Jahr wird es turbulente Zeiten geben. Koalitionsverhandlungen, die erst nach den Sommerferien anfangen werden, weil eine am Boden zerstörte (und verstörte) SPD mit sich selbst beschäftigt sein wird. Und eine Linke, die vor Kraft nicht laufen kann. Da ist es wichtig, dass wir nicht mit uns selbst beschäftigt sein werden.
Nichtsdestotrotz will ich für Euch und mit Euch dafür kämpfen, dass es eine rot/grüne Mehrheit mit möglichst starken Grünen gibt.
Herzliche Grüße
Ingo Koopmann